Name
PanaceaAlter
3Geschlecht
StuteStammbaum
Mutter
PfingstenVater
SorrowGeschwister
-Nachkommen
-Charakter
„Und somit; meine älteste Tochter, verehrte Schwester, geliebte Freundin und ersehnte sowie erwartete Nachfolgerin des Amtes deiner Mutter; wird dies deine letzte Stunde als all die, die du hier bist, sein. Danach mögest du von deinen Pflichten und Bindungen, ob durch des Blutes oder der Freundschaft willen, entbunden sein.“An jenem Tag brach etwas in der Stute; ein Gefühl, ein Teil dessen, was sie einst ausmachte. Es brach und ging in den Tiefen ihrer Selbst verloren.Seit jener Zeit wurde der Blick ihrer klaren Augen verschwommen und nahm etwas nachdenkliches, rätselhaftes an. Es war, als hätte sich ihre Sichtweise verändert. Ihre Sichtweise wie sie die Welt nun sieht. Es ist selten, dass sie jemanden nah an sich heran lässt; die Angst erneut enttäuscht, verlassen und weiter verletzt zu werden ist zu groß, die Wunde der Vergangenheit längst nicht geheilt und dennoch weiß sie, dass sie sich eines Tages dieser Angst stellen muss, wenn sie nicht ein Leben in Einsamkeit führen will.Doch bist dahin bleibt sie die, die sie schon lange war: Eine Stute, von Natur aus offen und sanftmütig, liebevoll und vertrauenserwecken, treu und scheinbar unberührt von allem Übel der Welt – aber nicht naiv. Nicht dumm, nicht leicht zu hintergehen und vor allem nicht die, die dir dein Auge vorlegen mag, egal wie überzeugend ihr dauerwährendes Lächeln auch sein mag.Ihre Verschlossenheit fällt kaum auf, kommen unangenehme Fragen, zerrt sie sich ihre Antwort so zurecht wie sie will; sie ist keine Lügnerin, sie verwebt die Worte nur wie zu einem Schleier, um ihr verletztes, ängstliches Ich zu schützen, zu verbergen. Sie kann dich noch so sehr als Freund sehen oder sehen wollen, aber ihre Angst hält sie davon ab, die letzte Distanz zu überwinden, um jemals wieder jemanden näher sein zu können, als eine nette Bekanntschaft. Und somit verbaut sie auch jeden Weg für ihre Hoffnung zu wachsen und zu gedeihen und nicht weiter nur ein kleiner, belangloser Samen zu bleiben, der niemals Wurzeln schlagen kann.
Vergangenheit
Sie war der Liebling aller; sie war eine Mustertochter, ein Vorbild für ihre jüngere Schwester, die Freundin die stets an deiner Seite war und die geborene Führerin, an der Seite eines starken Hengstes, der die Herde hätte schützen können, wenn es soweit war. Sie war es für die kürzeste Zeit ihres Lebens.
Sie verstand es nicht und sie versteht es auch heute nicht. „Warum? Warum tut ihr mir das an?“ Eine Frage auf die sie wohl nie eine Antwort kriegen könnte, welches Licht in die Dunkelheit bringt.
Ihr war sehr wohl klar, dass das Leben nicht immer so lief wie sie wollte, aber nicht, wieso sie von all jenen gehen musste, die ihr Leben darstellten.
Es war einfach so.
Einfach so…für sie gab es keine Entschuldigung, nur eine Erklärung, die eine tiefe Wunde hinterließ: „Dafür, dass du geboren wurdest.“ So oder so ähnlich waren seine Worte gewesen, die Worte ihres verehrten Vaters und die verachtenden Blicke aller anderen befürworteten dies.
Und das war das Startwort für sie, sie begann zu rennen, weit weg zu laufen. Sie floh vor dem Schmerz und war doch nie schnell genug.
Verzweifelt versuchte sie eine Antwort zu finden, herauszufinden warum sie verstoßen war, wenn davor doch alles…alles in Ordnung gewesen war. Oder war es das doch nicht gewesen? Hatte sie es nur übersehen? War es vielleicht immer so gewesen? Warum aber erst so spät…?
Zu viele Fragen und keine Antwort. Sie konnte nur rätseln und irgendwann gab sie dann auf. Die Antwort lag in der Vergangenheit und eben diese wollte sie verdrängen, vergessen. Wollte nicht mehr weiter mit dieser zu tun haben.
Vielleicht ist sie deswegen auch weiter gereist, immer weiter und weiter weg und nicht stehen geblieben, einfach auf der Suche nach einem Ort, an dem sie vergessen konnte, an dem sie bleiben konnte.
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