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 Der Laubwald

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E.ngelchen
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E.ngelchen


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BeitragThema: Der Laubwald   Der Laubwald EmptySo Feb 07, 2010 5:15 pm

Ein Wunderschöner Wald, hat den platz im Osten gefunden. Viel Grün ist an den Bäumen, und Wiese schlängelt sich durch den Wald. Viel Laub liegt im Herbst auf dem Boden. Es gibt nur wenige Tage, wo der Wald von Nebel besetzt ist. An manchen Stellen liegen Äste auf dem Boden, Steine gibt es fast keine.
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Finnley

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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald EmptySo Feb 14, 2010 1:59 pm

Schneller!
Es schien als würde ihr das Herz aus der Brust schlagen. Zumindest, fühlte sie dessen Hämmern so unendlich deutlich. Viel zu deutlich.
Schneller!
Wie ein schwarzer Pfeil schnellte der zierliche Körper immer weiter voran.
Schneller! Schneller, noch viel schneller!
Nein, es war keineswegs ein Wettrennen mit sich selbst welches Finnley veranstaltete. Flucht, die Fluch vor dessen was man Vergangenheit nannte. Es hatte sie doch wieder eingeholt, wie hatte sie es gewusst. Und er? Er war fort, war nicht hier. Es war real und schmerzte doch so höllisch als könne es nur ein Traum sein. Denn diese Schmerzen waren nicht normal.
Egal. Vergangenheit. Rum. Zu Ende. Vorbei...
Endlich verlangsamte sich das Thema der Stute als sie die Gräser unter sich wieder zu fühlen begann und die Frische der Luft in ihren geblähten Nüstern vernahm. Wie sehr verzehrte sich ihre Lunge doch nur nach dieser Luft. Ja, sie brannte im wortwörtichen Sinne darauf. Ihr gesamter Körper war mit einem Mal so unendlich schwach wie lange nicht zuvor. Und überall an ihm diese Schmerzen...
Warum... darf ich mich das selbst fragen? Warum?... In Gedanken klang es so natürlich, so ganz normal.Ob vielleicht...
"Warum..." Nein. Es klang nicht so stark wie es in ihren Gedankengängen hallte. Nein, noch lange nicht. Es war so schwach, so gebrechlich und von ihrer eigenen Stimme erstickt worden. Ein kurzes Schluchzen ohne Begleitung der Tränen wie Finnley es erwartete. Vielleicht stimmte das ja und Tränen konnten wirklich versiegen? Sie wusste es nicht. Kümmerte sich nciht darum, kümmerte sich um nichts. Weder um das Zittern ihrer Beine noch die Tatsache, dass sie auf fremdem offenen Gebiet war. Es war egal war nun kam. Es war egal was nun geschah.
Kommt, holt mich. Es ist vorbei.
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Baghira

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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald EmptySo Feb 14, 2010 2:14 pm

Langsam und ruhig ging Baghira durch den Wald. Sie hatte Zeit. Zeit und Ruhe. Und das brauchte sie auch. Auch wenn sie inzwischen in der Herde von Zentagon eine bedeutende Position eingenommen hatte, brauchte sie doch Momente wie diesen, in dennen sie allein durch die Gegend streifen konnte. Ja, hier konnte sie ihren Zorn rauslassen, und musste ihn nicht verstecken, wie bei Beutezügen oder im Herdenverband. Hier war niemand.
Doch auf einmal hörte sie vor sich im Wald Ast knacken. Das ist bestimmt Einbildung, wer würde sonst so dicht an unserem Herdenplatz durch den Wald laufen? Sie wusste, das keiner der anderen Drei des Herrscherkreises auf so eine Idee kommen würde. Warum auch? SIe blieb dennoch stehen und blickte starr in die Richtung. DOrt lief wirklich ein Pferd. Schwarz und gehetzt. Es kam direkt auf sie zu und die SChimmelstute lachte leise bitter. Welcher Depp mag den so blöd sein und direkt auf unseren Herdenplatz zurennen?
Ohne lange zu überlegen richtete sie sich auf. Wer auch immer es war, es war keiner, der wusste, wohin er lief.
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Finnley

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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald EmptySo Feb 14, 2010 2:23 pm

Wie schwer konnte es nur sein sich selbst wieder zu fassen. Es hätte doch nicht sein können, dass sie nun ganz und gar der Schwäche verfiel. Und so langsam begann Finnley sich zu fragen, ob sie tatsächlich schonn immer so gewesen war. So... schwach. Es tat weh so über sich selbst zu denken. Wenn man sich selbst nicht mochte, wie sollten andere einen dann mögen. Doch in diesem Falle war das anders. Sie war Schuld. Und diese konnt ihr niemand nehmen. Sie sollten sie ihr ruhig aufbürden, sollten alle Augen auf sie richten, auf sie zeigen und sie die Schuldige nennen. Denn das war es, was sie war.
Er ist fort... er ist fort und das meinetwegen.
Stumme Tränen. Stumme Qualen. Vielleicht hatte man ihren Laut von der Welt genommen damit sie alleine damit fertig wurde? So musste es wohl sein. Denn es gab keine Engel. Niemand der ihr helfen würde. Niemand, der auch nur im geringsten diesen Wunsch versüprte. Denn das war nun einmal die Tatsache. Sie war allein. Und dann auch noch der Schnee... überall, weite weiße Ebenen. Und doch...
Rasch hatte sie ihren Kopf in die Höhe gerichtet, den Blick empor dem grauen Himmel. Doch es geschah nichts. So wundesam und schön der Zauber des Weiß auch wirkte. So vertraut der krasse Kontrast ihres Fells zu dem auch war, es schneite nicht. Der eigentliche Zauber blieb aus. Vielleicht war es so. Es musste wohl so sein. Irgendjemand dort oben machte sich einen Spaß daraus ihr das Leben zu vermiesen, nein es zu zerstören. Und nur dann, immer dann wenn es wieder in Ordnung war, wenn es mehr war als das schickte dieser Jemand ihr den Schnee. Jämmerliche Entschädigung. Und doch wirkte es jedes Mal...

Der Atem war so schwer und doch so laut. Viel zu laut. Jetzt erst begann Finnley ihr Umfeld wieder zu realisieren, begann zu merken, dass die Zeit nicht stehen blieb so wie sie es im Gegensatz dazu war. Und dann bemerkte sie auch sie. Die weiße Stute die ihr entgegenstand und sie mit düsterem Blicke begutachtete. Angst war es nicht welche sich unter ihre feinen Züge mischte. Es war nur ein Schreck, der sich über ihren gesamten Körper erstreckte und den Schock durch die Glieder fahren ließ. Wie konnte sie einen solch harten Gesichtausdruck haben? Weshalb war sie hier alleine unterwegs? Und doch, obgleich ihre Präsenz düster und rau war, blickte die Schwarze ihr aufrichtigen, wenn auch noch leicht erschrockenen Blickes entgegen.
"Hallo.." War sie das etwa gewesen? So zaghaft, so ruhig im Klang. So...so ungewohnt. Aber doch, es war ihre Stimme welche die Fremde begrüßte. Ja, die Fremden die alles von ihr wollen konnte, die auch schlechte Absichten zu pflegen fähig war. Und doch verlangte etwas in Finnley an Ort und Stelle zu verharren.
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Baghira

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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald EmptySo Feb 14, 2010 8:19 pm

Ganz ruhig stand Baghira da. SIe stand da und beobachtete sie schwarze Stute. Jetzt war deutlich zu sehen, dass sie eine Freie war. Was macht die nur hier?, fragte sich Baghira wieder und entschied, freundlich zu sein. Die Stute musste ja nicht wissen, wer sie war. Und sihc verstellen, in Rollen schlüpfen. Bagira beherrschte es wie schlafen. Diese Stute würde nicht an ihrer Erlichkeit zweifeln!
"Hallo...." es kam ganz zart und schüchtern. Doch die Schimmelstute konnte keine Angst sehen. Oder zeigte diese sie bloß nicht? Kurzzeitig war Baghira verwirrt. Wer zum Teufel ist das? Sie war immer noch nicht schlau geworden aus der Stute. Doch, sie sah, das keine Gefahr von der Stute ausging, so entspannte sie sich und sätzte ihre freundliche Maske aus. Ja, es war eine MAske, auch wenn das keine weiß.
"Hallo", anwortete sie freundlich, sogar mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. "Ich bin Baghira, und du?" Sie hasste den freundlichen Ton ihrer Stimme. Verdammt, wiso sollte sie eigentlich nett zu dieser Stute sein?
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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald EmptySo Feb 14, 2010 8:44 pm

Wie ein leichter Windhauch hatte sich die Stimme der fremden an ihr Gehör geschlichen, hatte sich in ihren Sinnen verfangen und wollte beeinflussen. Finnley verstand nicht warum, Finnley verstand nicht was das Ziel der Beeinflussung war und weshalb sich dieses Gefühl in ihre Welt der Emotionen mischte. Es war ein Gefühl von Falschheit. Richtig, es war falsch. Doch sie unterdrückte es, wollte dieser fremden Stute nicht mit direktem Misstrauen entgegen treten, der gelebten Etikette wegen. Auch wenn es Vergangenheit war, es war immer noch ein Teil der schwarzen Schönen.
"Baghira..." Der Name brannte sich augenblicklich ein, jagte durch ihre Gedankengänge und ließ einen unaushaltbaren Schrei los. Vielleicht würde er irgendwann einmal noch eine größere Bedeutung in ihrem Leben einnehmen. Auch wenn es jetzt noch der Ungewissheit zustand, es war geradezu gewiss.
"Es freut mich Baghira... ich bin Finnley." Der Klang der ruhigen Stimme schien anders als sonst. Vom Schmerz erstickt, im Keim der Einsamkeit erdrückt. War es wirklich so unendlich einfach, ein junges Herz so schnell in den Tod zu treiben? Einen tiefen Abgrund hinab zu stürzen in die ewige Finsternis. Und dann war sie der Schnee... Und er der Wind, Er trug sie davon und zog eisig weiter. Er war fort. Er würde auf ewig fort bleiben.
Ich liebe dich. Es war schwierig sich selbst einzureden, dass dies noch der Wahrheit entsprach. Und andererseits... sie würde ihn immer lieben. Auf ewig. Er würde immer diesen einen Teil von ihr haben und er würde ihn nicht verlieren. Niemals. Ganz gleich in welcher Präsenz er sich nun befand. Er war da.
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BeitragThema: Re: Der Laubwald   Der Laubwald EmptyMi Feb 17, 2010 6:05 pm

Die Stute schien zu versuchen, dass gute in ihr zu entdecken. Dann wollen wir es ihr mal zeigen, dachte Baghira. Sie veränderte ihre Miene nicht. Nein, sie war die Gute. Und doch sah sie ganz kurz Zeifel in den Augen ihrer Gegenüber aufblitzen. Zweifel an ihrer Aufrichtigleit? NEin, dass kann nicht sein, noch nie hatte jemand ihre Maske durchbrochen. Und dass würde diese junge, unerfahrene Stute auch nicht schaffen!
Zart klang die Stimme, als hätte sie noch nie eines der schlimmen Dinge gesehen. Und doch hörte Baghira Schmerz heraus? Einen Momemt überlegte sie, was wohl passiert sein sollte? Die Stute errinnerte sie an sich selbst. An den Moment als sie Kalero verlassen hatte und so sicher war, dass er sterben musste.
DIe Gedanken an ihren geliebten Halbbruder nahmen überhand, und sie musste sich zusammen reißen, den Zorn und Schmerz nicht zu zeigen. Verdammt, was soll das? Glaubst du, nur weil plötzlich so eine kleine Schnepfe hier auftaucht, die dich an deine Vergangenheit errinnert, SChwäche zeigen zu dürfen? Ja, der Zorn hatte wieder gewonnen. Baghira schnaubte und richtete sich wieder auf, doch versuchte nicht bedrohlich zu wirken.
SIe wandte sich wieder der fremden zu. Finnley hieß sie also! Ihr kam der NAme nicht bekannt vor, doch sie würde ihn sich merken. Doch, was sollte sie tun mit der Stute? Mitnehmen? Nein! Das durfte sie nur mit Zentagons Befehl. Dann wird sie sie wohl doch laufen lassen müssen... ACh wie schade, dachte sie, Es ist so langweilig zur Zeit, ohne Gefangener.
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