Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Der Strand

Nach unten 
3 verfasser
AutorNachricht
E.ngelchen
Admin
E.ngelchen


Alter : 28
Anzahl der Beiträge : 44
Anmeldedatum : 18.11.09

Der Strand Empty
BeitragThema: Der Strand   Der Strand EmptySo Feb 07, 2010 4:57 pm

Vom Strand aus kann man den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, bei freiem Himmel beobachten. Nur an den Rändern einer steilen Klippe die den Strand vom restlichen Tal trennt, liegen vereinzelt ein paar Steinbrocken, einem freien Galopp steht also nichts im Wege. Weiter hinten des langen Strandes, steht eine Palmengruppe, die Schatten und ein bisschen Schutz bietet.
Nach oben Nach unten
Zodiak

Zodiak


Anzahl der Beiträge : 16
Anmeldedatum : 11.02.10

Der Strand Empty
BeitragThema: Re: Der Strand   Der Strand EmptyDi Feb 16, 2010 2:52 pm

Schatten lag über dem Strand, vereinzelt unter Palmen. Langsam näherte sich Hufgetrommel. Eine dunkle Gestalt war unklar im Schatten zu erkennen, aber doch war sie zu erkennen. Vogelgezwitschert und Wellenrauschen war zu hören, und weiter hinten konnte man knapp einen fließenden bach wahrnehmen. Ein Fuß nach dem Anderen hob sich und der schlanke, schwarze Körper glitt über den weichen, warmen Sand. Es war wieder einer dieser Momente, wo man den Sonnenuntergang so schön wie nie betrachten konnte. Die Augen des hengstes funkelten in einem leuchtenten Glanz, sein Blick war auf die rote Stelle im Meer gerichtet, welche besonders stark von der Sonne bestrahlt wurde. Zuerst dachte er daran, wie es wäre durch die Untiefen des Ozeans zu gleiten - dann - plötzlich schien es düster, die Umgebung schien auf einmal dunkler. Sein Kopf wendete sofort, sein Blick schnellte herum, auf der Suche nach Fremden. Nichts. Noch nicht. Wieder richtete der Schwarze seinen Blick auf die glatte Meeresoberfläche und träumte behutsam vor sich hin. Seine Gedanken kamen ab, wurden vermischt. Wieder träumte er von den Untiefen des Ozeans - wie schön sie doch waren. Überall Pflanzen, Fische, Meeresbewohner...und da, da sah er eine kostbare, wunderschöne Perle. Dann holte ihn ein Knistern im Unterholz zurück in die Realität.
Sein Körper fuhr herum, sein Blick nach Eindringlinge suchend. Wieder nichts. Sein Atem sowie sein Puls schlugen immer schneller und seine Gedanken trieben ihn vorran. Der Strand schien nun so düster und unheimlich, als ob hier irgendwo ETWAS lauerte, um jederzeit einen Angriff auf ihn zu starten. Der Schwarze versuchte ruhig und gelassen zu bleiben, scharrte ungeduldig mit dem Huf im Sand. Dann - sein Puls kam wieder auf normales Tempo. Wieder fuhr er herum und starrte ungläubig auf die Reihe von Palmen, gespannt ob ETWAS käme.
Nach oben Nach unten
Arctica

Arctica


Alter : 30
Anzahl der Beiträge : 29
Anmeldedatum : 12.02.10

Der Strand Empty
BeitragThema: Re: Der Strand   Der Strand EmptyDi Feb 16, 2010 6:41 pm

Schritt um Schritt. Laufen, gleiten, fließen, stoppen, tot. Immer weiter, vorwärts, vorwärts, niemals stehen bleiben, denn das Leben ging voran, auch ohne sie. Wäre es nicht besser einfach stehenzubleiben, das Wettrennen aufzugeben und das Leben vorbeiziehen zu lassen? Weshalb auch immer, sie konnte es nicht.
Ruhig schlängelte sich der rote Körper durch das Unterholz, der Wärme und dem Licht entgegen, welches sie schon seit einiger Zeit sah. Sanft tauchte es alles in ein warmes orangerot, ließ sie für einen Augenblick vergessen, dass sie selbst die Kälte beherbergte. Abweisend und doch irgendwie nur ängstlich. Zart, sacht. Die dürren Beine hoben und senkten sich, mit ihnen die kleinen, aber harten, Hufe. Ihr Schweif war leicht angehoben, die längere Mähne hing elegant über dem schlanken Hals, die großen Augen waren auf das Licht vor ihr gerichtet und strahlten trotz ihrer Freude über den Sonnenuntergang eine unendliche Traurigkeit und Erschöpfung aus. Allein Einer hatte sie einst zum Lächeln gebracht, der schwarze Engel, doch es war lange her, dass sie ihn gesehen hatte. Die kleine Narbe an ihrer hinteren, rechten Fessel jedoch würde immer bleiben und sie an ihn erinnern. Das Licht wurde heller und mit einem Mal berührten ihre Hufe warmen, weichen Sand, während ihre Augen das Meer und den unglaublichen Sonnenuntergang erblickten. Blind und taub für alles andere, bewegte sich die Rote weiter vorwärts, überquerte, nun eilig, den Strand, nur um wohlig zu seufzen, als sich das kalte Wasser fest um ihre Fesseln schloss. Sie liebte das Meer, liebte alles, was mit ihm zusammenhing und doch konnte es sie nicht im Leben halten. Zu vieles gab es, was sie gleichermaßen verabscheute. Unter anderem ihre Unachtsamkeit, denn erst nun stieg ihr der Duft des Hengstes in die Nüstern. Ruckartig drehte sie den Kopf und erblickte den schwarzen Körper zielgenau. Unter den langgezogenen Schatten der Palmen war seine Kontur verschwommen und doch hatte ihr ihre Intuition gesagt, dass er an dieser Stelle stehen würde. Ein kurzer Funke von Hoffnung flammte in ihr auf, doch verschwand er und hinterließ eine Brandspur des Schmerzes. Es war ein Rappe, ein Hengst, dem Geruch und der Statur nach, doch war er zu kräftig, um Iblis zu gleichen. Mit der Registrierung dieser niederschmetternden Tatsache, kam auch die Panik. Panik, dass er ihr auf die Pelle rücken, sie gar berühren würde, so, wie ihr Vater es getan hatte. Für wenige Sekunden schloss sie die Augen, atmete tief durch und drehte ihren grazilen Körper, um dem Schwarzen keine Angriffsfläche zu bieten. Sacht senkte sie den Kopf, stieß ein leises Wiehern von sich, um dem Rappen zu verstehen zu geben, dass sie sich ihm bereits jetzt unterwarf, wobei sie inständig hoffte, dass es ihn nicht noch mehr zu irgendwelchen grausamen Taten provozieren würde. Gott, wenn es dir irgendwo gibt, mach, dass dieser Hengst, wer auch immer er ist, mehr Iblis gleicht, als meinem Vater.
Nach oben Nach unten
Zodiak

Zodiak


Anzahl der Beiträge : 16
Anmeldedatum : 11.02.10

Der Strand Empty
BeitragThema: Re: Der Strand   Der Strand EmptyDi Feb 16, 2010 8:44 pm

Wie warm, wie schön der Anblick der rauschenden Wellen war. Sein Blick war auf die rote, lichterlohe Stelle in der Mitte des Meeres gerichtet, seine Gedanken verschwammen wie sein Schatten in dem der Palmen. Wieder und wieder riefen sie die Erinnerung zurück, quälten ihn mit grausamen Augenblicken, die sein Leben zierten. Die Mähne hing zart und sacht über den langen, grazielen Hals und der Schweif bedeckte seine Fesseln. Tief in seinen Gedanken sah er immer wieder das Blut, hörte die Schreie - dann - holten ihn die Huftritte wieder zurück. Sein Kopf nahm rasch eine Wendung, seine Augen nahmen eine fuchsrote Stute wahr. Erst blieb sein Mund verschlossen, einzig seine Augen fixierten den schlanken, roten Körper. Die Sonne tauchte den gesamten Strand in ein angenehmes, warmes Licht, an welches sich die Augen des Rappen langsam gewöhnt hatten. "Bonsoir.." Seine Stimme klang hart, dennoch sanft.

(kurz..sry | ein pferd, das französisch spricht? keine ahnung wie ich drauf kam xD)
Nach oben Nach unten
Arctica

Arctica


Alter : 30
Anzahl der Beiträge : 29
Anmeldedatum : 12.02.10

Der Strand Empty
BeitragThema: Re: Der Strand   Der Strand EmptyFr Feb 26, 2010 11:28 am

Die Rote schluckte trocken, blickte dem Rappen in die Augen, vernahm seine tiefe und doch angenehme Stimme, welche sie begrüßte. Der Zauber des Meeres war mit ihrer Angst verschwunden, stattdessen breitete sich eine unglaubliche Kälte in ihr aus. Zögernd erhob sie die zarte Stimme. ,,Guten Abend...", hauchte sie leise, senkte den Blick, um ihm ihren Respekt zu zollen. Verstohlen musterte sie den Rappen, halb bewundernd, halb von Panik erfüllt. Sein Körper war übersäht mit Muskeln, der Behang unterstrich seine Macht nur noch mehr. Flieh, kleiner Engel, flieh. Halluzinationen. Ein Knacks, den Iblis bei ihr hinterlassen hatte, nachdem er verschwunden war. Er war der Einzige, bei dem sie sich wohlgefühlt hatte. Nein, ich bin nicht wie du. Ein Anflug von Rebellion? Nur ein schwacher Hauch von Selbstbewusstsein. Doch nicht genug, um weniger Angst vor dem Rappen zu haben.

[Boah sry, ich versuch schon seit Wochen einen ordentlichen Beitrag auf die Beine zu stellen, aber das ist alles, was ich grad hinbekomme :/]
Nach oben Nach unten
Zodiak

Zodiak


Anzahl der Beiträge : 16
Anmeldedatum : 11.02.10

Der Strand Empty
BeitragThema: Re: Der Strand   Der Strand EmptyMo März 01, 2010 9:35 pm

Der Blick des hengstes wanderte über den fremden, braunen Körper - lange musterte er die Stute. Inzwischen war es Nacht geworden und die Sonne war mittlerweile hinter dem Horizont versunken. Er spürte, dass es Zeit wurde etwas zu unternehmen, ein Wesen in seine Gewalt zu bringen. Nun, es stimmte - Zodiak war nie ein brutaler, launischer Hengst gewesen - dennoch verspürte sein Körper immer wieder den Drang, den Drang jemanden zu quälen, zu fangen. Langsam nahm er seinen Körper durch ein Zittern wahr, aber dies war kein ängstliches Zittern - es strahlte ehr Freude aus, Enthusiasmus. "Nun, es war schöne ihre Bekanntschaft zu machen - wenn auch nur für eine kurze Zeit. Ich muss meine Unhöflichkeit entschuldigen, aber nun muss ich diesen Ort verlassen..Au revoir" Mit diesen Worten wendete der Schwarze seinen Körper und verließ diesen Ort.

>> futsch.

[sry wegen plot. und übrigens finde ich deine beiträge toll]
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Der Strand Empty
BeitragThema: Re: Der Strand   Der Strand Empty

Nach oben Nach unten
 
Der Strand
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 :: Der Strand 2wqr7kz :: Süden-
Gehe zu: